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WFW berät Enervie bei neuartiger Outsourcing-Vereinbarung kommunaler Energie- und Wasserversorger in Deutschland24 November 2022

Watson Farley & Williams (“WFW”) hat die Enervie Gruppe (“Enervie”) bei einer Vereinbarung zum Management der Gas- und Wasserversorgung der deutschen Kommunen Plettenberg und Werdohl in Nordrhein-Westfalen beraten. Der als Operating-Leasing-Modell strukturierte Vertrag wurde im November unterzeichnet. Er hat zunächst eine Laufzeit von zehn Jahren auf der Basis fester Leasingzahlungen. Enervie wird den Betrieb voraussichtlich Anfang 2023 übernehmen.

Die Enervie-Töchter Mark-E (Versorgung) und Enervie vernetzt (Verteilnetzbetreiber) kooperieren im Rahmen der Vereinbarung langfristig direkt mit den Stadtwerken Plettenberg und den Stadtwerken Werdohl. Letzte bleiben Eigentümer der Sachanlagen, die Enervie als Netzbetreiber verwaltet, und werden diese weiter finanzieren. Die bestehenden Kundenbeziehungen und ein Großteil der Mitarbeiter gehen auf Enervie vernetzt über, soweit der Netzbetrieb betroffen ist, und auf Mark-E, insofern es um die Versorgungsaktivitäten geht.

Das neue Outsourcing-Modell maximiert die Effizienz insbesondere im Hinblick auf einen nachhaltigen und zuverlässigen Netzbetrieb. Die Verbraucher profitieren dabei von der umfangreichen Erfahrung, die Enervie vernetzt bei der Gewährleistung fairer Preise für Endkunden hat, und von der breiten Palette verfügbarer Dienstleistungen.

Die 2006 gegründete Enervie mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Hagen hat sich als Energieversorger  auf die Bereiche Energieerzeugung, -verteilung, -handel und -vertrieb spezialisiert. Das Unternehmen ist  aufgrund seiner Größe und der umfassenden Branchenerfahrung gut aufgestellt, um Krisen zu bewältigen und schnell auf die sich laufend ändernden Bedingungen an den Energiemärkten zu reagieren.

Das multidisziplinäre Team von WFW Deutschland, das Enervie beriet, leitete der Düsseldorfer Büroleiter und Partner Thorsten Volz gemeinsam mit Managing Associate Britta Wißmann. Unterstützt wurden sie von Senior Associate Inès Stefen. Steuerliche Expertise brachten Partnerin Verena Scheibe und Managing Associate Verena Weider in Hamburg ein, arbeitsrechtliche Unterstützung kam ebenfalls aus Hamburg von Partner Andreas Wiegreffe und Managing Associate Nora Fleischhauer. Partnerin Christine Bader beriet zur Fusionskontrolle und Associate Sebastian Hamm zu regulatorischen Fragestellungen. Der Münchner Partner Felix Siebler und der Hamburger Associate Jonathan Möller berieten zu den öffentlich-rechtlichen Aspekten der Verträge.

Thorsten Volz kommentiert: “Dieses neue Outsourcing-Modell, das derzeit einmalig auf dem deutschen Energiemarkt ist, trägt wesentlich dazu bei, eine zuverlässige und bezahlbare Energie- und Wasserversorgung für Plettenberg und Werdohl sicherzustellen. Wir freuen uns, dass wir unseren langjährigen Mandanten Enervie bei der Strukturierung und Umsetzung dieses innovativen neuen Modells unterstützen konnten, das Modellcharakter für Kommunen in ganz Deutschland haben könnte”.


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