Watson Farley & Williams („WFW“) hat Flexam Invest Asset Management („Flexam Invest“) bei der assetbasierten Finanzierung einer Spezialwaggon-Flotte der CargoBeamer AG („CargoBeamer“) beraten. Die Waggons sind nun auf dem intermodalen Routennetzwerk insbesondere in Frankreich zwischen Calais und Perpignan im Einsatz.
Die patentierten CargoBeamer-Waggons sind für den intermodalen Transport von Sattelaufliegern sowie verschiedensten anderen Ladeeinheiten konzipiert. Ausgestattet mit einem Stahlrahmen und einem Waggonaufsatz ermöglichen sie das horizontale, parallele und automatische Be- und Entladen von Einheiten innerhalb eines CargoBeamer-Terminals. Durch die hocheffiziente Verladung unterstützt das Gesamtsystem aus Waggons, Umschlagterminals und Logistiksoftware die Verlagerung von Transportvolumen von der Straße auf die Schiene mit entsprechend positiven Auswirkungen auf CO2-Emissionen und andere externe Kosten.
Flexam Invest, 2011 gegründet, ist ein führender europäischer Vermögensverwalter mit Expertise im Bereich Private Debt, der sich auf assetbasierte Finanzierungen im Transport- und Logistiksektor mit dem Ziel der Dekarbonisierung konzentriert. Ein erster Fond hat von 2018 bis 2020 Vermögenswerte in Höhe von 185 Mio. Euro finanziert. Der zweite Fonds, der 2021 aufgelegt wurde, hat ein Zielvolumen von 250 Mio. Euro.
Die 2003 in Leipzig gegründete CargoBeamer realisiert als innovativer Logistikdienstleister ein europäisches Netzwerk leistungsfähiger CargoBeamer-Terminals, die in festen Fahrplänen miteinander verbunden werden. Gegenwärtig verkehren CargoBeamer-Züge in Deutschland, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich
Das Asset & Structured Finance Team bei WFW Frankfurt leitete Partner Frederik Lorenzen mit Unterstützung von Senior Associate Alexander Piepenbrock. Partner Verena Scheibe und Managing Associate Verena Weider berieten zu den steuerlichen Aspekten der Transaktion.
Frederik Lorenzen kommentiert: „Wir freuen uns, dass wir Flexam Invest bei dieser internationalen Transaktion begleiten durften, die Europa bei der Dekarbonisierung des Transportsektors wieder einen Schritt voranbringt.“