Watson Farley & Williams („WFW“) hat den Artikel-9-Impact-Fonds KGAL ESPF 6 der KGAL Investment Management („KGAL“) bei seiner ersten Transaktion nach erfolgreichem First Closing beraten. Der Fonds beteiligt sich signifikant am Aufbau einer wasserstoffbasierten E-Kerosin-Produktion durch den Projektentwickler Arcadia eFuels („Arcadia“) im dänischen Vordingborg. Das Projekt soll ab Mitte 2026 rund 68.000 Jahrestonnen synthetischen, klimaneutralen Flugkraftstoff (eSAF) aus eigenproduziertem grünem Wasserstoff gewinnen. Damit könnte ein Airbus A320 etwa 15.000-mal die Strecke zwischen München und London zurücklegen. Das Projekt ist das erste seiner Art in der EU.
Der KGAL ESPF 6 konzentriert sich auf die Erschließung neuer Wasserstoffprojekte in der EU und im Vereinigten Königreich. Damit sollen institutionelle Investoren von dem erwarteten Marktwachstum bei grünem Wasserstoff in Europa profitieren, das beispielsweise das Marktforschungsinstitut Straits Research auf durchschnittlich 55 Prozent jährlich bis 2030 schätzt.
KGAL mit Sitz in Grünwald bei München verfügt als unabhängiger Investment- und Assetmanager über langjährige Expertise in den Anlageklassen Real Estate, Sustainable Infrastructure (Erneuerbare Energien) und Aviation. Das verwaltete Investitionsvolumen aller Objekt- und Beteiligungsgesellschaften betrug im Jahr 2022 rund 16 Milliarden Euro.
Arcadia eFuels mit Sitz in den USA entwickelt Anlagen zur Herstellung kohlenstofffreier Kraftstoffe für den Transportsektor mit dem Schwerpunkt auf Luft- und Schifffahrt. eFuels können fossile Kraftstoffe ohne Änderungen an existierenden Motoren oder Infrastruktur unmittelbar ersetzen.
Das interdisziplinäre WFW-Team, das den KGAL ESPF 6 Fonds beriet, leitete der Münchner Partner Dr. Dirk Janssen (M&A/Private Equity) mit Unterstützung der Partner Dr. Maximilian Boemke (Regulatory & Public Law, Hamburg) und Dr. Christian Bauer (Energy & Infrastructure, München) sowie der Managing Associate Eva Reiter (Corporate, München). Lokaler Counsel in Dänemark war Accura.
Dr. Dirk Janssen sagt: „Die Kombination unserer Expertise im Bereich Private Equity mit der marktführenden Erfahrung im Infrastruktur-Projektgeschäft unter Berücksichtigung aktueller regulatorischer Entwicklungen hat es uns erlaubt, den Mandanten bei dieser komplexen, globalen Transaktion umfassend zu beraten. Wir freuen uns sehr, dass wir den neuen KGAL ESPF 6 Fonds bei seinem ersten Investment – und direkt dem Einstieg in ein derart ambitioniertes Projekt – unterstützen durften.“