Watson Farley & Williams („WFW”) hat die führenden globalen Infrastruktur-Investoren Infranity, I Squared Capital und Rivage Investment bei der Mezzanine-Finanzierung des deutschen Solarportfolios der MaxSolar GmbH („MaxSolar“) i.H.v. 410 Mio. EUR beraten.
Die Transaktion stellt eine der bislang größten Finanzierungen von Solarentwicklungsprojekten in Deutschland dar. Auf dieser Basis soll in den kommenden fünf Jahren eine Kapazität von 2GW installiert werden. Mit der Fazilität wird neben den Investitionen in Photovoltaik- und Speicherprojekte auch der Aufbau weiterer Standorte durch MaxSolar finanziert.
MaxSolar ist ein führender Entwickler von Anlagen für erneuerbare Energien und EPC-Dienstleister für Photovoltaik-Systeme in Deutschland und Österreich. Mit der Finanzierung will das Unternehmen sein Ziel, zu einem großen unabhängigen Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien aufzusteigen, schneller erreichen. Insgesamt verfügt MaxSolar derzeit über eine Solarprojekt-Pipeline in unterschiedlichen Entwicklungsstadien mit einer Gesamtkapazität von 6,5 GW.
Infranity ist eine Vermögensverwaltungsgesellschaft, die sich auf Investitionen in nachhaltige und widerstandsfähige Infrastrukturanlagen und Unternehmen spezialisiert hat.
Die Private-Equity-Gesellschaft I Squared Capital konzentriert sich auf globale Infrastrukturinvestitionen in den Bereichen in Energie, Versorgung, Verkehr und Telekommunikation in Nordamerika, Europa und ausgewählten wachstumsstarken Ländern wie Indien und China.
Rivage Investment ist als unabhängiger Vermögensverwalter auf Investitionen in eine nachhaltige Welt spezialisiert. Das umfasst die Fremdfinanzierung von Investitionen in die Infrastruktur von morgen in verschiedenen Entwicklungsstadien durch private Investoren ebenso wie durch den öffentlichen Sektor.
Die Transaktion wurde verantwortlich von den Partnern Florian Kutzbach für englisches Recht und Thomas Hollenhorst für deutsches Recht geleitet. Das erweitere WFW Projects & Structured Finance Team umfasste im englischen Recht die Senior Associates Kathy Buenaventura und Alejandra Hagedorn mit den Trainee Solicitors Marcus Hensher und Jack Oldbury in Frankfurt sowie im deutschen Recht die Senior Associates Marie-Theres Recifo und Roman Schneider in München gemeinsam mit Associate Dr. Carlos Landschein in Hamburg.
Ergänzend berieten zum deutschen Gesellschaftsrecht Partner Dr. Wolfram Böge mit den Associates Tarek Fadl und Marian Henkes (alle Hamburg) sowie zum Steuerrecht Partner Verena Scheibe, Managing Associate Verena Weider (beide Hamburg) und Senior Associate Manuel Rustler in Frankfurt.
Der Hamburger Partner Dr. F. Maximilian Boemke steuerte die Beratung zum öffentlichen Recht bei.
Florian Kutzbach kommentiert: „Wir freuen uns, die Kreditgeber bei diesem wegweisenden Projekt beraten zu haben, dessen erfolgreicher Abschluss eine enorme Teamleistung über verschiedene Praxisbereiche und Büros hinweg erforderte. Deutlich wird hier wieder die Fähigkeit von WFW, komplexe Finanzierungstransaktionen im Energie- und Infrastrukturbereich auch von Deutschland aus nach englischem Recht zu beraten.”
Thomas Hollenhorst ergänzt: “Die Transaktion zeigt beispielhaft die Attraktivität des dynamischen deutschen Markts für Solarprojekte für internationale Investoren und insbesondere für Kreditfonds, die sich auf Energieinfrastrukturanlagen spezialisiert haben. Wir sind stolz darauf, dass wir das Konsortium aus drei international renommierten Debt-Fonds bei dieser Meilenstein-Transaktion auf dem deutschen Markt begleiten durften. Hier kam die herausragende Expertise von WFW bei grenzüberschreitenden Transaktionen im Bereich der Erneuerbaren Energien gerade im Hinblick auf den extrem schnell wachsenden Solarmarkt zum Tragen.“