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WFW berät mehr als 50 Krankenhausträger bei Projekt für zukunftweisendes Patientenportal mit Interoperabilitätsplattform 1 December 2023

Watson Farley & Williams („WFW“) hat im Auftrag der Klinik-Kompetenz-Bayern eG („KKB“) insgesamt 56 Krankenhausträger mit 111 Kliniken und rund 25.000 stationären Betten bei der Strukturierung des Projekts und der Ausschreibung einer Rahmenvereinbarung für die Bereitstellung, die Implementierung und den Be­trieb eines interoperablen Patientenportals nebst Serviceleistungen beraten. Die KKB wurde 2011 gegründet und ist ein freiwilliger Verbund von 34 Krankenhausträgern im Freistaat Bayern mit 66 Kliniken.

Ziel ist die Einführung eines zentral betriebenen, mandantenfähigen und interoperablen Patientenportals für das digitale Aufnahme-, Behandlungs-, Entlass- und Überleitungsmanagement bei den Krankenhäusern. Die Krankenhausträger finanzieren den Projektanteil jeweils weit überwiegend mit Fördermitteln auf Grundlage des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG). Der Aufbau dieser Plattform stellt eine der größten IT-Initiativen im deutschen Gesundheitssektor auf der System- und Anwendungsebene dar und gilt als Leuchtturmprojekt für die Gesundheitsdigitalisierung im süddeutschen Raum.

WFW konzeptionierte das innovative Vorgehen zur Bündelung der Bedarfe der einzelnen Krankenhausträger. Anschließend hat WFW in Zusammenarbeit mit der KKB, einer Projektprojektgruppe mit Vertretern aus den beteiligten Krankenhausträger und den technischen Fachberatern der ENTSCHEIDERFABRIK das Vergabe­verfahren vorbereitet und dabei eine komplexe Bündelrahmenvereinbarung ausgearbeitet sowie die Durch­führung des Vergabeverfahrens einschließlich mehrstufiger Vertragsverhandlungen als externe Vergabe­stelle verantwortet. Den Zuschlag erhielt Siemens Healthineers. Die Projektumsetzung für die Auftraggeber erfolgt durch die Klinik IT eG, der zwischenzeitlich über 30 bayerische Kran­kenhausträger angehören, als sogenanntes Shared Service Center.

Das Team von WFW führte der Münchner Partner und Leiter der deutschen Praxisgruppe Regulierung, Öffentliches Recht und Wettbewerb, Dr. Felix Siebler. Er wurde unterstützt von Counsel Norbert Schleper, Senior Associates Annabelle Forster und Dr. Jonathan Möller sowie Associate Josephine Stange (alle Regulie­rungs-, Vergabe-, Beihilfen- und Vertragsrecht).

Dr. Felix Siebler sagt: „Wir freuen uns ausgesprochen darüber, dass wir die Krankenhausträger unter Koordi­nation unserer langjährigen Mandantin Klinik-Kompetenz-Bayern eG bei diesem herausfordernden und kom­plexen Projekt beraten und damit zur Realisierung eines Meilensteins in der Digitalisierung des Gesundheits­wesens in Deutschland beitragen durften.“

Manfred Wendl, Vorstand der KKB, ergänzt: „Mit der gewählten Beschaffungsstrategie wurde eine sehr effi­ziente Vorgehensweise ermöglicht und eine starke Verhandlungsposition auf dem Markt geschaffen, die die Einführung der Systemlösung mit hoher Qualität und einem hohen Maß an Wirtschaftlichkeit ermöglicht hat. Aufgrund der Komplexität hinsichtlich verfahrens- und vertragsrechtlicher Fragestellungen haben wir auf WFW bei der Begleitung als sehr versierten Rechtsberater bei Digitalisierungsprojekten vertraut.“


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